FSK bei Büchern: Warum gibt es (bisher) keine Altersbeschränkung?
Besonders seit das Subgenre Dark Romance auf dem Vormarsch ist, wird vermehrt über eine Altersbeschränkung bei Büchern gesprochen. Wieso gibt es keine FSK?

Wer oder was ist die FSK?
Die FSK, die Freiwillige Selbstkontrolle, ist eine seit 1949 in Wiesbaden sitzende Einrichtung der Filmwirtschaft. Im Fokus steht die „medienpolitische und medienpädagogische Verantwortung“, bei der Filme und Bildträger in Deutschland für die öffentliche Vorführung geprüft werden. Wie der Name aber schon sagt, ist diese eben freiwillig. Die Selbstkontrolle soll im gewünschten Kontrast zu einer Zensur stehen, damit sollte ganz gezielt nach dem Zweiten Weltkrieg „behördliches Eingreifen und staatliche Reglementierung überflüssig“ gemacht werden. Die FSK arbeitet aber eng am Jugendschutzgesetz (JuSchG), weshalb Filme in offizielle und rechtskräftige Alterskategorien eingestuft werden. Seit ihren Anfängen erweitert die FSK ihren Arbeitsbereich immer mehr aus und umfasst mittlerweile auch Videospiele, das Fernsehen, Online-Bereiche und seit 2011 auch andere Webangebote. Dies alles hat aber eben eins gemeinsam: Bildmaterial.
Wer wäre bei Büchern verantwortlich?