Überraschende Buchenden, die dich sprachlos machen

Immer wieder kommt es vor, dass Bücher kurz vor ihrem Ende eine komplett unerwartete Wendung einnehmen, die Leser*innen sprachlos zurücklässt.

Diese Bücher machen Leser*innen mit ihren schockierenden Enden sprachlos.
Quelle: IMAGO / Pond5 Images

Nicht selten ist es das Ende eines Buches, das die Geschichte zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. Überraschende Wendungen oder schockierende Offenbarungen sorgen dafür, dass Leserinnen und Leser noch lange über die Geschichte nachdenken. In diesem Artikel hat Buchpanda einige Bücher zusammengestellt, deren Enden alles andere als gewöhnlich sind und Leser*innen oft sprachlos gemacht haben. Von verblüffenden Twists bis hin zu finalen Momenten, die alles verändern, zeigen diese Buchenden, wie mächtig die letzten Seiten einer Geschichte sein können. 

Achtung: Wer sich nicht spoilern lassen möchte, sollte besser vorsichtig lesen!

Bist du bereit? Dann geht es hier los: 

Das Ende von „Gone Girl - Das perfekte Opfer“ von Gillian Flynn macht viele Leser*innen sprachlos.
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#1 „Gone Girl - Das perfekte Opfer“ von Gillian Flynn

„Gone Girl - Das perfekte Opfer“ ist ein 2012 publizierter Thriller der US-Amerikanischen Autorin Gillian Flynn, der vor allem für seinen unerwarteten Twist in der Mitte des Buches bekannt wurde: Als Amy Dunn an ihrem fünften Hochzeitstags spurlos verschwindet, fällt der Verdacht schnell auf ihren Ehemann Nick. Doch dann nimmt die Story eine schockierende Wendung, die zeigt, dass Amy ihr verschwinden selbst inszeniert hat. Neben diesem Plot-Twist macht jedoch auch das Ende des Buches sprachlos: Denn obwohl ihre Beziehung nichts als toxisch ist, finden Amy und Nick am Ende des Buches wieder zusammen. 

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Unglaublich! Hier geht es weiter: 

Das tragische Ende von George Orwells Roman „1984“ bedrückt Leserinnen und Leser bis heute.
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#2 „1984“ von George Orwell

George Orwells 1949 veröffentlichter Roman-Klassiker „1984“ spielt in einer dystopischen Zukunft, in der die Welt von totalitären Regimen beherrscht wird. Die Handlung dreht sich um Winston Smith der in einem Staat wohnt, in dem jeder Aspekt des Lebens der Bürger von der allgegenwärtigen Partei und ihrem Führer „Big Brother“ überwacht und manipuliert wird. Im Laufe des Buches entwickelt Winston Zweifel gegenüber der Partei und träumt sogar von einer Rebellion, doch diese Träume werden zerschlagen, als er von der Gedankenpolizei verraten, gefoltert und einer Gehirnwäsche unterzogen wird. In einer tragischen Wendung unterwirft sich Winston vollständig und bekennt seine Liebe zu „Big Brother“ – ein tragisches und desillusionierendes Ende. 

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„Die Bücherdiebin“ von Markus Zusak gilt schon rund 20 Jahre nach der Veröffentlichung als Klassiker.
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#3 „Die Bücherdiebin“ von Markus Zusak

Der Roman „Die Bücherdiebin“ (2005) von Markus Zusak gilt schon heute als moderner Klassiker. Die Handlung spielt in Deutschland, vor und während des Zweiten Weltkriegs. Erzähler des Romans ist der Tod, der die Seelen der Menschen mitnimmt. Der Tod erzählt die Geschichte des jungen Mädchens Liesel Meminger, die er auf ihrem Lebensweg begleitet. Die Schrecken des Krieges greifen im Laufe des Buches zunehmend in Liesels Leben ein – nur in Büchern findet sie Trost. Das Ende des Buches, bei dem Liesel in hohem Alter stirbt, ist vor allem deshalb überraschend, weil der Tod selbst als sehr mitfühlend portraitiert wird und er zugibt, dass sein Beruf ihm selbst sehr zuwider ist. Eine ungewöhnliche Perspektive, die das Buch sehr lesenswert macht!

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Nicht selten sorgen die Geschehnisse in „Das Lied von Eis und Feuer“ für Sprachlosigkeit bei Leser*innen.
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#4 „Das Lied von Eis und Feuer“ von George R. R. Martin

Die Buchreihe von George R. R. Martin (1996-) ist eine der bekanntesten Fantasy-Sagas der letzten Jahrzehnte. Die Geschichte, die viele auch aus der Hit-Serie „Game of Thrones“ kennen, dreht sich um mehrere Protagonist*innen verschiedener adliger Familien, die in der fiktiven Welt Westeros um den Eisernen Thron kämpfen. Und obwohl die Reihe noch gar nicht abgeschlossen ist, hat das Ende jedes der bisher fünf Bücher mit einem dramatischen Cliffhanger überrascht. Besonders sprachlos machte jedoch das Ende des fünften Bandes, bei dem Fan-Favorit Jon Snow von seinen Brüdern der Nachtwach auf hinterhältige Art attackiert und umgebracht wird. 

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Der bisher letzte Teil der beliebten Reihe
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Des Ende von „Der Alchimist“ verleiht dem Roman eine ganz neue und tiefsinnige Bedeutung.
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#5 „Der Alchimist“ von Paulo Coelho

„Der Alchimist“ ist ein Roman des brasilianischen Schriftstellers Paulo Coelho, der 1988 unter dem Originaltitel „O Alquimista“ veröffentlicht wurde. Die Geschichte handelt vom jungen andalusischen Schafhirten Santiago, der wiederholt von einem Schatz in Ägypten träumt und sich das Ziel setzt, diesen zu finden. Auf seiner Reise trifft er viele verschiedene Menschen und muss immer wieder Hindernisse überwinden, doch schlussendlich schafft er es an den Ort, den er in seinen Träumen gesehen hat. Doch dann die überraschende Wendung:  Santiago findet heraus, dass sein Schatz eigentlich die ganze Zeit in seiner Heimat in Andalusien begraben war! Ihm wird klar: Das Leben steht demjenigen, der an seine Träume glaubt und bereit ist, sie zu verwirklichen, stets helfend zur Seite. 

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Das bittersüße Ende der „Die Tribute von Panem“-Reihe machte viele Leser*innen sprachlos.
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#6 „Die Tribute von Panem“ von Suzanne Collins 

„Die Tribute von Panem“ ist eine dystopische Romanreihe (2009-2011) der Autorin Suzanne Collins. Die Geschichte spielt in der Nation Panem, die aus zwölf Distrikten und der tyrannischen Hauptstadt, dem Kapitol, besteht. Um die Distrikte zu kontrollieren, veranstaltet das Kapitol jährlich die Hungerspiele, bei denen Jugendliche bis zum Tod gegeneinander kämpfen müssen. Im Mittelpunkt der Handlung steht Katniss, die in den Spielen antreten muss und im Laufe der Bücher zu einem Symbol der Rebellion wird. Vor allem das Ende des letzten Buches macht sprachlos: Denn Suzanne Collins vermeidet ein „Alles ist wieder gut"“-Ende. Sie zeigt stattdessen, dass Revolutionen und Kriege komplexe, schmerzhafte Prozesse sind und dass es keine einfachen Lösungen gibt.

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„Shutter Island“ von Dennis Lehane begeisterte viele Leser*innen mit seinem schockierenden Ende.
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#7 „Shutter Island“ von Dennis Lehane

Der Psychothriller „Shutter Island“ von Dennis Lehane wurde 2003 veröffentlicht und begeistert viele Leser*innen mit seinem schockierenden Ende. Die Geschichte dreht sich um US-Marshall Edward Daniels, der auf der abgelegenen Insel Shutter Island in einem Hochsicherheitsgefängnis für psychisch kranke Kriminelle das Verschwinden einer Patientin aufklären soll. Edward hat zudem ein privates Interesse an dem Auftrag: Er vermutet den Mörder seiner Frau, Andrew Laeddis, auf Shutter Island. Vom ersten Moment an hat der Marshall das Gefühl, dass die Gefängnisleitung etwas zu verbergen hat. Doch dann die schockierende Wendung: Edward ist in Wahrheit Andrew Laeddis, ein Patient der Anstalt, der nach dem Mord an seiner Frau eingeliefert wurde. Die gesamte „Ermittlung“ war eine inszenierte Therapie, um ihn mit der Realität seiner Taten zu konfrontieren.

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Tipp: Martin Scorceses meisterhafte Verfilmung von 2010 gibt es bei Amazon Prime in der Flatrate. Hier kannst du ein kostenloses Probeabo abschließen und den Film schauen. Unbedingt sehenswert!

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Das makabere Ende von „Das Parfum“ schockiert bis heute.
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#8 „Das Parfum“ von Patrick Süskind

„Das Parfum“ ist ein 1985 veröffentlichter Roman des deutschen Autors Patrick Süskind. Die Geschichte handelt von Jean-Baptiste Grenouille, der mit einem außergewöhnlichen Geruchssinn auf die Welt kommt. Grenouille entwickelt eine Obsession dafür, das perfekte Parfum zu kreieren – ein Parfum, das Menschen vollständig beherrschen kann. Dafür beginnt er, die Düfte von jungen Frauen mit makelloser Schönheit einzufangen und wird dafür zum Serienmörder. Das Ende des Romans machte viele Leser*innen sprachlos: Grenouille übergießt sich mit seinem perfekten Parfum und wird daraufhin von einer Menschenmenge, die vom Duft des Parfums besessen ist, getötet und verschlungen.

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Zwei Bücher haben wir noch für dich:

„We Were Liars“ ist ein emotionaler, aber auch schockierender Roman von E. Lockhart.
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#9 „We Were Liars – Solange wir lügen“ von E. Lockhart

„We Were Liars“ von E. Lockhart (2014) ist ein emotionaler Jugendroman, der für seinen schockierenden Twist bekannt ist: Cadence Sinclair verbringt jeden Sommer mit ihrer wohlhabenden Familie auf einer Privatinsel, bis ein mysteriöser Unfall ihr Gedächtnis auslöscht. Erst nach zwei Jahren kehrt wieder auf die Insel zurück und will herausfinden, was damals geschehen ist. Doch ihre Freunde Johnny, Mirren und Gat, die in diesem Sommer mit dabei waren und zu denen sie seither wenig Kontakt hatte, verhalten sich komisch und wollen ihr nichts sagen. In einem schockierenden Plot-Twist erinnert sich Cadence schließlich: Bei einem Feuer, das sie und ihre Freunde in Rebellion gegen ihre Familie legten, kamen die anderen drei ums Leben – sie verbrachte den gesamten Sommer also in einer Fantasiewelt.

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Auch 60 Jahre nach der Veröffentlichung macht „Herr der Fliegen“ von William Golding Leser*innen sprachlos.
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#10 „Herr der Fliegen“ von William Golding

„Herr der Fliegen“ ist ein 1954 erschienener Roman des englischen Schriftstellers William Golding. Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe sechs- bis zwölfjähriger Jungen, die nach einem Flugzeugabsturz auf einer unbewohnten Insel stranden. Schnell bilden sich zwei Gruppen mit unterschiedlichen Anführern – Ralph und Jack – die sich immer mehr voneinander abspalten. Jack und seine Jungen verfallen zunehmend in einen primitiven, barbarischen Zustand, der schlussendlich so weit führt, dass sie die Mitglieder von Ralphs Gruppe töten. Nur die plötzliche Rettung der Jungen durch die Ankunft eines Marineoffiziers verhindert, dass auch Ralph umgebracht wird. Trotzdem macht das schockierende Verhalten der Jungen viele Leser*innen bis heute sprachlos. 

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„Herr der Fliegen“: Der schockierende Roman von William Golding
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Haben dich die Enden dieser Bücher auch sprachlos gemacht?

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