Rebecca Yarros: Wer steckt hinter dem Bestseller „Fourth Wing“?
Autorin Rebecca Yarros erschafft mit der Drachenreiter-Saga „Fourth Wing“ nicht nur einen neuen Bestseller, der verfilmt wird, sondern eine neue Fantasy-Ära

Denis Scheck kritisiert Romantasy- und New-Adult-Bücher
Dass Liebesromane, bzw. oft auch „Kitsch-Romane“ genannt, kritisiert oder nicht ernst genommen werden, ist keine Seltenheit. Viele Menschen aus der feministischen Subkultur zeigen immer wieder auf, dass dieses Nicht-Ernstnehmen und Runterspielen dabei kein Zufall ist, sondern eng verknüpft mit patriarchalen und sexistischen Strukturen. Schon im Sommer 2024 fiel dabei auf BookTok immer wieder ein Name: Denis Scheck. Im Zuge der Bestseller-Liste kommentiert der berühmte und streitbare Kritiker Bücher, darunter „Hurricane Wars“ von Thea Guanzon. Dabei fiel der unglückliche Vergleich, der von einigen Fans der philippinischen Autorin als rassistisch aufgefasst wurde: „asiatisch anmutenden Variante und so gehaltvoll wie Bubble Tea.“
2025 legt Scheck da noch eine Schippe drauf, als er in Berlin mit dem neu konzipierten Friedrich-Perthes-Preis ausgezeichnet wird. Erneut kritisiert, ja beschimpft er geradezu Bücher aus den Sub-Genres Romantasy oder auch New Adult: „jene Hirnpest in Buchform, die unter dem Rubrum Romantasy und New Adult die Regale unserer Buchhandlungen und Bestsellerlisten verstopft und gewaltige Lesewut in mir auslöst.“ Dabei fällt dann auch der Name Rebecca Yarros: Ihre Bücher seien „strunzdumme militaristische Drachenpornos allesamt.“ Und obwohl Scheck laut eigener Aussagen „Geschichten über Drachen [...] liebe“, rechnet er auch mit der Empyrean-Reihe knallhart ab: „Drachenscheiße bleibt eben Drachenscheiße“. Millionen Leser*innen auf der ganzen Welt sehen das anders.
Kommen wir lieber wieder zurück zu Rebecca Yarros selbst: