Von Kult bis Kontrovers: Die bekanntesten und umstrittensten Stephen-King-Verfilmungen
Hier findest du einen Überblick über die bekanntesten, kuriosesten, umstrittensten Verfilmungen von Stephen King, sowie News zu neuen Filmen und Serien.

#2 Der Rasenmähermann (1992)
„Der Rasenmähermann“ ist der deutsche Titels des Films „The Lawnmower Man“ von Brett Leonard und Gimel Everett. Er gilt als eine der umstrittensten Verfilmungen von Stephen Kings Werken, die nahezu nichts mit seiner gleichnamigen Kurzgeschichte aus dem Jahr 1975 gemein hat. In dieser Kurzgeschichte geht es um Harold Parkette, der einen bizarren Rasenmäherdienst namens „Pastoral Greenery“ engagiert. Der Mitarbeiter ist ein nackter, haariger Mann, der das Gras auf allen Vieren frisst und eine motorisierte Rasenmähermaschine steuert. Es stellt sich heraus, dass der Mann für den antiken Gott Pan arbeitet. Der Film erzählt eine völlig andere Geschichte: Dr. Lawrence Angelo experimentiert mit virtueller Realität und Intelligenzsteigerung. Sein Testsubjekt Jobe Smith, ein Mann mit geistiger Behinderung, entwickelt telepathische und psychokinetische Fähigkeiten und strebt an, die Welt durch Computersysteme zu kontrollieren.
King war empört darüber, dass sein Name für einen Film verwendet wurde, der nichts mit seinem Werk zu tun hatte. Er verklagte die Produzenten (New Line Cinema) 1992 erfolgreich, um seinen Namen aus dem Titel und der Werbung entfernen zu lassen.
Ein US-Bundesrichter entschied zugunsten von King und stellte fest, dass der Film „keine sinnvolle Ähnlichkeit“ mit seiner Kurzgeschichte aufwies. Trotz des Urteils veröffentlichte New Line Cinema die Heimvideo-Version zunächst weiterhin unter dem Titel „Stephen King's The Lawnmower Man“, was dazu führte, dass das Studio 1994 wegen Missachtung des Gerichts belangt wurde.
Auch von dem nächsten Werk war King enttäuscht ...